Aktuelles
11.11. nächste Beiratssitzung
11.11.2024 19.00 Uhr Jochen-Klepper-Haus
12.10. Staudentauschbörse im Heimatgarten
Am Samstag dem 12.10. veranstaltet das Gartenteam des HV im Heimatgarten neben dem Maltheserstift von 11.00-13.00 Uhr eine Staudentauschbörse.
14.10. Nächste Beiratssitzung
Montag, 14.10.2024, 19.00 Uhr Klepper-Haus
Westerwinkel-Singen 26.07.2024 ab18.00 Uhr
Gemeinsames Singen unter der Begleitung der „Capeller Jungs“ im Innenhof von Schloss Westerwinkel
Sonderausstellung im Museum Heimathaus Herbern
27.04.2024 – 26.10.2024
geöffnet Sa und So 15.00 – 17.00 Uhr
oder auf Anfrage 02599-1715
Jahresrückblick 2023
Jahresrückblick des Heimatvereins Herbern e.V. für 2023
Ihr Lieben!
In diesem Jahr konnten wir wieder ein umfangreiches Angebot an unterschiedlichen Aktionen und Veranstaltungen durchführen, wie man ja zum Teil auch aus den lokalen Medien dank Edith Budde nachlesen konnte.
Ebenso präsent sind wir im Internet auf unserer Homepage , die z.Z. noch im Umbau ist, sowie auf Facebook , wo der Kreis der angemeldeten Interessenten inzwischen auf über 550 angewachsen ist.
Am Dreikönigstag waren wir zu Gast bei der Familie Backhove in Wessel, wo wir, musikalisch unterstützt durch Dirk Nägeler, einen wunderschönen Abend verbrachten. Auch hier zeigte sich mal wieder die Bereitschaft zur Mitarbeit der zahlreichen Helfer*innen in unserem Verein, denen an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich unser aller Dank gilt.
Im folgenden Monat boten wir eine Fahrt zum Musical „Cabaret“ in Dortmund an.
Anfang März unternahmen die Fitten unter uns eine Winterwanderung.
Dann hielten wir turnusmäßig unsere Jahreshauptversammlung ab, die wieder mal gut besucht war.
Bei der Gelegenheit konnten wir ein herzliches Dankeschön an Elisabeth Naendrup für ihre Tätigkeit als Rechnungsführerin sagen, und nicht nur dafür! Mit Petra Leipzig haben wir eine würdige Nachfolgerin gewonnen.
Ende März verstarb unser ehemaliger Vorsitzender Josef Farwick, der auch als Heimatforscher eine bedeutende Rolle in unserem Verein spielte. Wir werden seiner stets in Dankbarkeit gedenken.
Der April war von mehreren Veranstaltungen geprägt. Beim Frühlingsfest backte Margret Tyburzy mit ihrem Team über 500 Eiserkuchen. Die Spenden dazu gingen an die Familie Homann, die einige Flüchtlinge aufgenommen hatte.
Am Karfreitag hatten wir wieder einmal Osterhase gespielt und den alten Brauch der Ratschen den Kindern erklärt, die dann zur Belohnung im Heimatgarten Ostereier suchen durften.
Ein weiterer Höhepunkt war der Gegenbesuch unseres Vereins beim Heimatverein Greven, der in beeindruckender Weise das Leben im frühen Mittelalter nachgebildet hat.
Weiterhin wurde die mühevolle und mit sehr viel Herzblut betriebene Vorarbeit unseres Museumsteams mit der Eröffnung der neuen Ausstellung „Der Mensch und das liebe Vieh“ gekrönt, bei der sich allerlei Viehzeug präsentierte.
Zahlreiche Gruppen und Einzelbesucher staunten über die Vielfalt an einzelnen Ausstellungsstücken. Selbst der WDR warf einen Blick in das Heimathaus und interviewte mich in einem Kurzbeitrag.
Im Mai boten wir eine Radtour zum Thema „Strontianit“ an, bei der uns Josef Kemming über die Geschichte des Abbaus ausführlich informierte. Etwas mehr Glück mit dem Wetter hatten die Heimatfreunde auch im Juli nicht, als das Ehepaar Tyburzy zu einer geführten Radtour rund um Herbern einlud.
Das Gartenteam, dem es inzwischen auch dank einiger Preisgelder gelungen war, ein zauberhaftes Kleinod aus der Wiese des Malteserstifts zu schaffen, wollte sich im August der Öffentlichkeit präsentieren und lud dazu zu einem Gartenpicknick ein. Dazu wurde alles musikalisch untermalt von K.-H. Vorspohl mit seiner Combo „Fünfklang“. Leider spielte wieder mal das Wetter nicht so richtig mit.
Im August wartete ein weiterer Höhepunkt auf alle Musikbegeisterte. Die „Capeller Jungs“ gestalteten dieses Jahr das traditionelle Westerwinkelsingen mit einer abwechslungsreichen Folge von Volksliedern und Schlagern, die Hunderte von Besuchern von nah und fern begeisterte.
Im gleichen Monat beteiligten wir uns wieder bei der Aktion „Eine Gemeinde liest“, wo Oliver Uschmann im Heimathaus aus seinen Werken vortrug.
Außerdem begeisterten uns wieder einmal Doris Wesselmann, die das Publikum mit einer lustigen autobiografischen Geschichte zum Lachen brachte sowie Christel Homann, die plattdeutsche Gedichte und Lieder vortrug.
Als Zuschauermagnet erwies sich in diesem Jahr der „Tag des offenen Denkmals“ im September, an dem wir unsere alten handwerklichen und landwirtschaftlichen Geräte in Niesmanns Scheune präsentieren konnten. Im Mittelpunkt standen allerdings die Zurschaustellung und Erklärung der renovierten Wassermühle durch Berthold selbst. Hunderte von Besuchern nahmen die Gelegenheit wahr.
Ebenfalls im September wurde im Heimatgarten Kindern angeboten, als Beitrag zur Klimaschutzwoche Nistkästen zu bauen.
Im Oktober bot das Gartenteam einen Austausch von Stauden an, eine Veranstaltung, die bei vielen gut ankam. Außerdem konnten wir den glücklichen Gewinnern des Heimatquiz´ gratulieren, das Informationen zu den Straßenzusatzschildern sammelte, die wir letztes Jahr dank einem Heimatscheck anbringen lassen hatten.
Nicht vergessen dürfen wir unsere Naturtrainerinnen Edith Budde und Gerda Peters, die das ganze Jahr über unterschiedliche Aktionen mit den Kindern durchführten, u.a. den Besuch der Waldschule organisierten.
Zum Kartoffelfest hatten wir zusammen mit dem DRK einen neuen, baugleichen Pavillon angeschafft, in dem wieder einmal Margret mit ihrem Team über 800 Eiserkuchen gegen eine Spende anbot.
Dabei erwirtschafteten sie 300 € als Spende an unsere Naturtrainerinnen
In diesem Monat haben wir zu einem gemütlichen Klönnachmittag bei Kaffee und Kuchen ins Jochen-Klepper-Haus eingeladen.
Neben einem plattdeutschen Vortrag von Christel Homann wird ein alter digitalisierter Film aus dem Jahre 1952 gezeigt.
Die bewährte organisatorische Leitung liegt wieder mal bei Mathilde Forsthövel, die von fleißigen Helferinnen unterstützt wird.
Mithilfe des Heimatschecks in Höhe von 2.000 € haben Heiner Lamkowsky und Hubertus Homann aus den gekauften Regalbrettern eine neue Bücherwand bei uns im Vereinsheim errichtet, sodass wir das baufällige „Billy-Regal“ ersetzen konnten.
Am Ende dieses ereignisreichen Jahres möchte ich allen danken, und das sind viele, die mit dazu beigetragen haben, unseren Heimatverein mit Leben zu füllen. Ganz besonderer Dank gilt dabei meinem Vorstand Petra Leipzig, Edeltraut Heitmann und Dietmar Hiller, die mir stets hilfreich zur Seite standen. Eine weitere wichtige Hilfe war der Beirat, den ich aus Platzgründen hier nicht aufzählen kann.
Ich wünsche uns allen ein frohes, friedliches Weihnachtsfest und Glücksiäls Niejaohr!
Herbern, im November 2023
(1. Vorsitzender)
Mitgliederversammlung des Heimatvereins
Die diesjährige Mitgliederversammlung des Heimatvereins Herbern e. V. findet am Mittwoch, den 15. März 2023 um 18:00 Uhr bei „Antica Fattoria“ am Benediktus-Kirchplatz statt.
Alle Mitglieder erhalten eine persönliche Einladung mit der Tagesordnung und einem Anhang zu den geplanten Satzungsänderungen. Sie können diese Informationen aber auch hier einsehen und herunterladen.
Nachruf auf Karl Herbsthoff
Im Alter von 98 Jahren verstarb Karl Herbsthoff am Dreikönigstag (6.1.23) im Malteserstift, wo er 13 Jahre gelebt hatte – zunächst gemeinsam mit einer Frau Martha, die bereits vor 10 Jahren verstarb. Geboren war er am 25.12.1924 als zweites von vier Kindern. Sein Vater war Hauptlehrer in Capelle.
Von 1954 bis 1985 war Karl Herbsthoff Lehrer an der Mariengrundschule in Herbern – geschätzt und verehrt von Generationen von Schülern, beliebt bei Eltern und Kollegium. Während seiner aktiven Zeit an der Schule wanderte er oft und gerne in die Natur. Es war ihm ein Herzensanliegen, den Kindern die heimische Flora und Fauna und den verantwortlichen Umgang damit nahe zu bringen.
Bis ins hohe Alter arbeitete er mit Hingabe im eigenen Garten. Oft gesellten sich – auch ehemalige Schülerinnen und Schüler hinzu, die ihm bei der Arbeit zuschauten und mit ihm plauderten. Währenddessen setzte er seine Tätigkeit fort und schaffte es, seine Besucher freundlich dabei mit inzubeziehen.
Unvergessen sind die mit bunter Kreide gemalten Kunstwerke an der großen Wandtafel im Klassenraum, mit denen er seine Schüler gerne überraschte und damit großes „Ah“ und „Oh“ hervorrief. Karl Herbsthoff besaß eine beachtliche künstlerische Begabung im Malen und Zeichnen. In jungen Jahren unterrichtete er diese Fächer zeitweilig an der Volkshochschule Herbern.
Daneben war er ein großer Musikliebhaber. Über viele Jahre leitete er den plattdeutschen Singekreis des Heimatvereins Herbern. Mit Hingabe begleitete er bei den Gottesdiensten im Altenheim den Gesang mit der Orgel. Bis vor einem halben Jahr setzte er sich hin und wieder ans Klavier des Malteserstifts und erfreute die Bewohner mit seinen Lieblingsmelodien.
Ehemalige Schüler/innen, Eltern und alte Kolleg/innen werden Karl Herbsthoff in Erinnerung behalten als einen freundlichen und bescheidenen Menschen, der nie Aufhebens um seine Person gemacht hat, sondern einfach seiner Lebensberufung gefolgt ist.
Karl Herbsthoff im Arbeitszimmer seines Vaters. Dieses Foto entstand 2012 im Heimathaus Capelle anlässlich des 350jährigen Schuljubiläums Capelle. Dort hatte der Heimatverein in einem Raum das „Arbeitszimmer“ von Hauptlehrer Johannes Herbsthoff, dem Vater von Karl Herbsthoff, aufgebaut.
Foto: Rößmann/Heimatverein Nordkirchen
Jahresrückblick 2022
Eine reich bebilderte Übersicht über die vielfältigen Aktivitäten des Heimatvereins können Sie hier oder auf der Seite Veranstaltungen lesen und herunterladen.