Veranstaltung am 08 Mai 2025 des Heimatvereins zum Kriegsende in Herbern vor 80 Jahren (Lesung aus den Tagebuchaufzeichnungen von Heinz Rogge und Josef Storksberger):
Ironie des Schicksals: Das Jubiläum des Friedensbeginns und die Papstwahl fielen auf den gleichen Tag. Das erste Wort des neu gewählten Papstes war: Pace (Frieden). Der Heimatverein Herbern hatte anlässlich des Gedenktages zu einem Vortrag über das Kriegsende in Herbern eingeladen und es kamen wohl über 70 Interessierte, die gebannt dem Vorlesen Doris Wesselmann und Egon Zimmermann lauschten. Anhand von Tagebuchaufzeichnungen von Heinz Rogge und Josef Storksberger wurde deutlich, was sich abspielte, als die amerikanischen Soldaten das Dorf in der Nacht vom Karfreitag auf Karsamstag 1945 einnahmen. In der anschließenden Diskussion berichteten die über 90jährigen Otto Engler und Willy Koch über ihre Eindrücke. Großer Schlussapplaus dankte den Veranstaltern.
Der Dorfchronist Heinz Rogge (1930 – 2014), über viele Jahrzehnte freier Mitarbeiter der Lokalausgabe der Ruhr Nachrichten, hielt in seinen Tagebüchern die Geschehnisse vor Ort und in der weiten Welt fest.
Vor 75 Jahren beschrieb er als Jugendlicher das Kriegsende in Herbern am Gründonnerstag 1945.
Der nebenstende Text ist ein Auszug aus Egon Zimmermann: „Kriegsereignisse und deren Auswirkungen auf Herbern“, S. 74ff., Herbern 2017.
Wenn Sie den Bericht nicht am Bildschirm lesen möchten, können Sie ihn als PDF-Datei abspeichern.
